Warum Heuchelei und nicht Ganzherzigkeit ?
Nachdem Personen Gott gesucht und auch im Glauben sind Ihn gefunden zu haben, erwartet Gott Ganzherzigkeit. Was bedeutet das? Woher kann eine Person wissen, ob sie Gott ganzherzig dient oder nicht? Es wäre sicher interessant, wenn man ein Messgerät hätte das man an sein Herz anschließen könnte um festzustellen ob es ungeteilt ist. Natürlich gibt es so etwas nicht. Aber es gibt jemanden, der genau dies mit unserem Herzen macht: Gott. Auch wir müssen unser Herz genau untersuchen und kennen.
Stellen wir uns einen runden Kuchen vor und schneiden ihn in der Mitte durch, dann ist er geteilt. So könnten wir weiter machen, und den Kuchen in viele kleine Stücke unterteilen. Unser Herz könnte man mit einem solchen Kuchen vergleichen. Wir teilen gewissermaßen unser Herz auf, für die Dinge die für uns wichtig sind. Ein Teil unseres Herz geben wir für unsere Hobbys unserem Wunsch reich zu werden, Karriere zu machen, für unser Auto, für unsere Kinder, unseren Ehepartner, für unser Aussehen, Essen, Trinken, Möbel, unsere Furcht und Sorgen, Krankheiten usw. und einen Teil unseres Herzens haben wir auch vielleicht für Gott reserviert. Je nachdem wir sehr uns diese Dinge in Anspruch nehmen, uns beschäftigen, wie sehr wir unser Herz dranhängen, umso mehr ist unser Herz geteilt. Aber unser Schöpfer erwartet von uns, dass wir uns Ihm mit ganzem d.h. mit ungeteiltem Herzen nähern.
Wenn wir ein gutes Verhältnis zu unserem Schöpfer bewahren wollen, dann sollten wir wie sein Diener David eingestellt sein, der folgendes betete:
Durchforsche mich, o Gott, und erkenne mein Herz. Prüfe mich, und erkenne meine beunruhigenden Gedanken. Und sieh, ob in mir irgendein Weg des Schmerzes ist. Psalm 139:23-24
Genau diese Einstellung erwartet Gott von uns. Wie viel Personen kennen Sie, die den Mut zu einer solchen Einstellung haben? Wie viele bitten zur Gott und sagt: “Prüfe mich, erkenne mein Herz”? Und wie sieht es mit Ihnen aus? Viele Menschen können nicht einmal diesen Gedanken ertragen, dass Gott alles sieht, auch ihre Gedanken und ihr Herz vor ihm bloßgelegt sind. Ich glaube nicht an einen Gott der alles sieht.
Wenn wir den oben beschriebenen Vergleich mit dem Kuchen lesen, wehren wir uns gleich dagegen. Heißt das, dass wir überhaupt nichts für uns selbst tun dürfen? Kein Vergnügen, kein Urlaub, keine Anschaffungen,...? Wenn unser Herz aufgrund der oben angeführten Dinge geteilt ist, und Gott deswegen uns nicht annimmt, dann ist es besser überhaupt nicht zu leben; denn jeder hat doch solche Beschäftigungen und Sorgen usw. Eben um diesen Punkt geht es, das ist es was wir unterscheiden müssen. Warum Gott von uns erwartet, dass wir uns Ihm mit ungeteiltem Herzen nahen, lässt sich am besten anhand eines Bibelverses erklären. Dann verstehen wir auch ob die erwähnten Dinge unser Herz teilen oder nicht. Jesus spricht im Matthäus Evangelium von der Zeit des Endes und vergleicht sie mit der Zeit Noahs.
Denn geradeso wie die Tage Noahs waren, so wird die Gegenwart des Menschensohnes sein. Denn so, wie sie in jenen Tagen vor der Sintflut waren: sie aßen und tranken, Männer heirateten und Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche hineinging, und sie nahmen keine Kenntnis davon, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte: so wird die Gegenwart des Menschensohnes sein. Matthäus 24:37-39
Wir sollten uns nun folgendes fragen: Bisher haben wir gehört, dass Gott die Sintflut brachte, weil die Menschen böse und gewalttätig waren, was wollte Jesus dann mit diesen Worten sagen? Wenn Jesus gesagt hätte die Menschen waren damals geldliebend egoistisch, brutal, unmoralisch, verderbt usw., dann könnten wir das eher verstehen. Aber er spricht davon, dass die Menschen gegessen, getrunken, geheiratet haben. Was ist daran schlecht, warum mussten sie sterben?? Natürlich ist Essen, Trinken und Heiraten keine Sünde, es sind sogar Dinge die uns unser Schöpfer gegeben hat. Entscheidend ist, welchen Stellenwert diese Dinge in unserem Leben haben. Wenn unser Herz wegen solcher Dinge geteilt ist bzw. wir nur um diese Dinge besorgt sind, und keine Zeit oder kein Interesse haben für unseren Schöpfer und Seinen Vorsatz, dann ist es Sünde.
Wir müssen Essen, Trinken, und viele andere Dinge tun, von denen sogar unser Leben abhängig ist, aber wenn wir diese Dinge noch über das Tun des Willens Gottes stellen, dann ist es falsch. Jesus wusste dies, darum hat er genau diese Beschreibung für die Zeit des Endes verwendet und es ist wirklich eine treffende Beschreibung für unsere Zeit, denn leider sind die Menschen nur mit diesen Dingen beschäftigt. Wenn sie sich auch mit allem möglichen beschäftigen, aber nicht mit Gott. Sein Vorsatz interessiert niemanden. Darüber will niemand reden. Manche behaupten sogar <<Ich brauche keinen Gott>>, nur um in Ruhe ihr Leben leben zu können. Heutzutage gilt es nicht einmal als unverschämt so etwas zu sagen. Gott wird oft dargestellt als jemand, der unsere Freude unsere Freiheit einschränken will, der ein Menge von Vorschriften, Regeln und Gesetze erlassen hat und der darauf aus ist uns Menschen zu bestrafen. Aber gibt es denn keine religiösen Menschen mehr? Haben sich alle von Gott entfernt? In der Menschheitsgeschichte war der Einfluss der Religion schon immer sehr groß.
2 Milliarden Christen mehr als eine Milliarde Moslems, 700 Millionen Buddhisten, Hindus, Sikhs, Juden usw. Alle sagen, dass sie an Gott glauben und einige sind sogar bereit ohne zu zögern dafür ihr Leben zu lassen. Aber wenn man in ihrer Mitte lebt sieht man, dass niemand, mit ein paar Ausnahmen, bereit ist auch danach zu leben, oder gar das Buch an das man vorgibt zu glauben näher zu untersuchen. Diejenigen die auf diesem Gebiet belesen und erfahren sind, sind fanatisch, ohne Liebe, eingebildet, oder haben eine Scheinform der Demut entwickelt. Vor allem diejenigen sind es auch an deren Hände das Blut von Milliarden von Menschen klebt. Unser Schöpfer sagt jedoch klar und deutlich, dass er keine heuchlerische oder halbherzige Anbetung wünscht wenn er sagt: “Du sollst den Herrn deinen Gott mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele, deiner ganzen Kraft, mit deinem ganzen Sinn lieben. Das zweite ist dieses: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese.” (Mark.12: 30,31).
Auch wenn die Religionen heute aufgrund ihrer heuchlerischen Handlungsweise nicht mehr so großen Einfluss haben, sind sie doch verantwortlich für die moralische Entartung und das viele Leid auf der Erde. Die Religion und ihre Vertreter haben uns nicht Gott nähergebracht oder uns geholfen Ihn kennenzulernen. Statt dessen haben sie zu ihren Sklaven gemacht. Sie haben Diktatoren die Krone aufgesetzt und ihnen gedient. Nicht nur, dass sie mit Politikern gemeinsame Sache gemacht haben, sondern die Religion hat selbst Politik gemacht und sich mit dem Namen Gottes auf den Thron gesetzt. Sie haben Menschen unterdrückt und ausgebeutet. Geistig haben sie den ihren Anvertrauen “Schafen”, ihren Glaubensbrüdern nichts gegeben. Hass, Streit, Genozide, Armut haben sie gebracht. Sie sind wie Jesus sagte: “gefräßige, gierige Wölfe, die sich als Schafe verkleidet haben.
Jesus benutzte eine einfache Veranschaulichung, damit wir unterscheiden könnten zwischen richtig und falsch, zwischen gut und böse.
Ebenso bringt jeder gute Baum vortreffliche Frucht hervor, aber jeder faule Baum bringt wertlose Frucht hervor; ein guter Baum kann nicht wertlose Frucht tragen, noch kann ein fauler Baum vortreffliche Frucht hervorbringen. ...Ihr werdet also diese [Menschen] wirklich an ihren Früchten erkennen. Nicht jeder, der zu mir sagt: ,”Herr, Herr”, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmel ist. Matth.7:17-21
Ist dies alles den Religion nicht bekannt? Sowohl der 1. als auch der 2. Weltkrieg hat sich zum größten Teil im Herzen der Christenheit abgespielt. Beide Seiten haben jeweils mit der Bibel in der Hand zu Gott um den Sieg gebetet. Dieses Buch, das sie dabei in den Händen hielten sagt:
Ich sage euch: Fahrt fort, eure feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmel ist, da er seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen lässt. Matth.5:43-45
Wie sollte man solcher Gebete bezeichnen? In meinem Auge ist Heuchelei die passendste Bezeichnung. Oder gibt es ein besseres Wort dafür?
Angenommen Sie kommen von der Arbeit zu Hause. Schon vor der Haustür hören Sie Geschrei: “Papa Papa hilf mir, meinen Bruder umzubringen. Welchem Ihrer beiden Söhne würden Sie helfen? So ein Blödsinn, ich würde natürlich keinem von beiden helfen, sagen Sie? Aber genauso handeln die Religionen. Millionen von Menschen haben sie in den Tod gestoßen, nur aus Frucht oder um ihres Vorteils willen. Ihre Gebete entstammen nicht aus dem Buch an das sie vorgeben zu glauben. Nein sondern aus ihrem kaputten Herzen. Ist ihr herz ungeteilt, so wie Gott es wünscht? Nein, mit Sicherheit nicht. Gott empfindet Abscheu vor einer solchen Handlungsweise.
Haben die Menschen aus ihrer Vergangenheit gelernt? Die Antwort liegt auf der Hand.
Unser Anliegen ist nicht andere zu verurteilen, sondern auf ihre Fehler aufmerksam zu machen und nicht selbst die gleichen Fehler zu wiederholen! Nur wenn wir uns selbst in den geschilderten Situationen sehen und wirklich unser Herz prüfen, so wie König David und bereit sind wirklich mit ungeteiltem Herzen Gott zu suchen. Dann können wir sicher sein, dass wir Ihn jetzt in dieser bedeutsamen Zeit auch finden werden, weil er sich offenbart. Denn Gott sucht Anbeter, die Ihn mit Geist und Wahrheit anbeten. Johannes 4:6-26
Wir möchten Sie hiermit ermuntern Gott aufrichtig zu suchen, indem Sie sich mit der Bibel und Koran intensiv beschäftigen.
Wir wünschen Ihnen alles Gute!
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